Papiertrinkhalme – Vorsicht Krebsgefahr!
Damit die Papierstrohhalme sich nicht sofort in Flüssigkeit auflösen, müssen sie aufwendig verarbeitet und chemisch behandelt werden. Das führt einerseits zu einer schlechten Ökobilanz, anderseits gelangen die eingesetzten Chemikalien, insbesondere bei heißen oder alkoholischen Getränken, in das Getränk und werden mitgetrunken. Beispielsweise: festigende Harze werden zugesetzt, um eine höhere Stabilität zu erhalten, die dann in das Getränk gelangen und aufgenommen werden.
In Papiertrinkhalmen wurde u.a. 3-MCPD nachgewiesen, eine potenziell krebserregende Fettsäure.
Die unabhängigen Untersuchungen der Universität Florida und der Stiftung Warentest zeigen, dass den Papiertrinkhalmen oft auch giftige Chemikalien zugesetzt werden, die in Verdacht stehen, Krebs, Schilddrüsenerkrankungen, Beeinträchtigung der Immunfunktion etc. zu verursachen.
Außerdem führt der Einsatz solcher Chemikalien nicht nur dazu, dass die Halme nicht in den Getränken aufweichen, sondern verhindert auch, dass sie sich in der Papier-Recycling-Anlage auflösen. Papierhalme sind also nicht recyclebar und können nicht in der Altpapiertonne entsorgt werden. Ihre Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage setzt neben Kohlendioxid krebserregende Stoffe wie Dioxine und Furane frei.
Weiterhin verbraucht die Papierproduktion für diese Halme enorm viel Wasser, Holz und Energie. Durch die Umstellung auf Papierhalme gibt es am Ende vielleicht weniger Müll in den Ozeanen, dafür aber keinen Regenwald mehr in Brasilien.
Quellen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0045653521007074#abs0020
https://www.rtl.de/cms/papier-trinkhalme-gefaehrlich-fuer-kinder-moeglicherweise-krebserregender-stoff-gefunden-4856388.html
Nicht geschmacksneutral
Enthält chemische Zusätze
z. B. Stabilisatoren
Nicht Geschirrspüler
geeignet
Schlechte Ökobilanz
Nicht recyclebar und nicht kompostierbar!
Vorteile
- Optisch ansprechend
- Recyclebar
- Hygienisch
- Bruchsicher
Nachteile
- Einweg
- Enthalten krebserregende Substanzen
- Schlechte Ökobilanz durch aufwändige Verarbeitung, um ein schnelles Auflösen des Papiers im Getränk zu verhindern
- Hoher Wasser- und Energieverbrauch
- Nicht recyclebar – Entsorgung nur über den Restmüll
- Nicht biologisch abbaubar
- Nicht geschmacksneutral
- Verbrauch von Holzressourcen trägt zur Schädigung des Regenwalds bei
Bilanz:
Einmal ist kein Mal gilt nicht für Einmalhalme aus Papier.
Die bessere Alternative:
Sliderstraw
Unbedenklich und nachhaltig
Mit Sliderstraw steht jetzt ein Mehrwegtrinkhalm zur Verfügung, der sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt unbedenklich und nachhaltig ist und dabei gut aussieht: Sliderstraw lässt sich öffnen, beliebig oft im Geschirrspüler reinigen und wieder nutzen – für kalte und heiße Getränke und auch für den Einsatz in der Gastronomie.
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